Preis für digitale Lehre in der Lehrer:innenbildung in Sachsen erstmals vergeben

Die drei sächsischen Zentren für Lehrer:innenbildung haben in diesem Jahr zum ersten Mal den Preis für digitale Lehre vergeben. Damit zeichnen sie hervorragende digitale Formate im Lehramtsstudium aus. Die Preisträgerinnen wurden bei der feierlichen Verleihung am 28. September 2022 in Leipzig geehrt.

Den ersten Platz belegte Anja Neubert, Lehrkraft für besondere Aufgaben am Historischen Seminar der Universität Leipzig, gefolgt von Dr. Clara Finke, Bereichsleiterin Sprechwissenschaft am Zentrum für Lehrer:innenbildung und Schulforschung der Universität Leipzig. Der dritte Platz ging an Dr. Sandra Dietrich und Dr. Katrin Gottlebe, beide wissenschaftliche Mitarbeiterinnen am Institut für Bildungswissenschaften, sowie Prof. Dr. Brigitte Latzko, Dekanin der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig. Geladen waren neben der Jury, den Sponsoren des Preises und hochrangigen Vertreter:innen der beteiligten Universitäten auch Gäste aus den Ministerien und der wissenschaftlichen Fachwelt.

Unter der Leitung von Anja Neubert und in Zusammenarbeit mit der Gedenkstätte für NS-Zwangsarbeit Leipzig erarbeiteten Studierende in ihrer Übung „Virtual Reality Lab – 360°-Rundgänge NS-Zwangsarbeit in Leipzig“ virtuelle Rundgänge und Lernmaterialien zu verschiedenen Orten von NS-Zwangsarbeit. Die Jury bewertet die Übung als außerordentlich innovativ und nachhaltig, wobei die Verbindung der hohen thematischen Relevanz mit dem Konzept des Service Learning und der Praxisorientierung besonders positiv hervorgehoben wurde.

Die entstandenen Materialien stehen auf EDUdigitaLE zur Verfügung.

Foto: Christian Hüller