Kants Kategorischer Imperativ als Versuch der Normenbegründung im Ethikunterricht

Im Mittelpunkt der geplanten Unterrichtsstunden stehen verschiedene Kriterien der Normenbegründung in konkreten Konfliktsituationen. Für diese soll ein richtiges Verständnis dessen, was Kant mit dem Imperativ zum Ausdruck bringen wollte, erarbeitet werden.

Der Schwerpunkt des OERs liegt darin, zu untersuchen, ob Handlungen durch die Anwendung des kategorischen Imperativs für die Lernenden verbindlich als moralisch richtig oder falsch begründet werden können, wobei gleichzeitig in kooperativen Lernphasen die Schulung der ethischen Argumentation mit Hilfe des kat. Imp. in den Fokus gesetzt werden kann. Dabei wird die Begründung und Herleitung des kat. Imp. selbst weitestgehend vernachlässigt, da dies für viele SuS sonst zu theoretisch würde. Für die Erarbeitung der verschiedenen Grundbegriffe bei Kant – wie beispielsweise „guter Wille“, „Pflicht“, „Maximen“, etc. – spielen in diesem OER Textanalysen eine große Rolle.

Thematische Gliederung:

1. eigene ethische Normenkonflikte
2. eigene Urteilsgründe
3. „guter Wille“ und „Pflicht“
4. dem „guten Willen“ eine Stimme geben
5. kategorischer Imperativ
6. Formulierungen des kat. Imp.
7. Anwendung des kat. Imp.
8. Probleme in der Anwendung

Autor:innen der Unterichtsidee:
Franziska Herbst

Betreuer:in an der Universität Leipzig:
Frank Irmler
Kontakt-Email:
frank.irmler@uni-leipzig.de